Coinbase kooperiert mit Turbo Tax, um Steuerrückzahlungen in BTC anzubieten

Die führende amerikanische Krypto-Börse Coinbase hat eine Vereinbarung mit Turbo Tax getroffen, die es Krypto-Anhängern ermöglicht, Steuerrückzahlungen in Bitcoin (BTC/USD) und über 100 anderen Kryptowährungen zu erhalten.

Einem am 3. Februar veröffentlichten Bericht zufolge soll diese Initiative Krypto-Inhabern die Arbeit erleichtern, da die Steuerbehörde (Internal Revenue Service, IRS) bei der Erhebung von Krypto-Steuern aggressiver vorgeht.

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Dem Bericht zufolge können Nutzer Turbo Tax bitten, Rückerstattungen, die ihnen das Finanzamt oder die Regierungen der Bundesstaaten schulden, auf ihre Coinbase-Konten zu überweisen und in Kryptowährung umzuwandeln. Um diese Funktion zu nutzen, müssen die Nutzer ihre Steuererklärung über den Coinbase-Bereich von Turbo Tax abgeben. Alternativ können die Nutzer ihre Rückerstattungen in US-Dollar erhalten und das Geld auf ihren Konten für den zukünftigen Handel hinterlegen.

Diese Nachricht folgt auf die Ankündigung von Coinbase, ein kostenloses Steuerzentrum einzurichten, das es Nutzern ermöglicht, Krypto-Steuern nahtlos zu berechnen und zu melden. Als Teil dieser Ankündigung bot die Börse ihren Kunden auch Rabatte auf die Turbo Tax-Software an.

Mit der Einführung dieser Funktionen wird Coinbase immer mehr zu einer Bank und zu einem wichtigen Teil der US-Finanzinfrastruktur. Solche Entwicklungen helfen dem Unternehmen in seinen Kämpfen mit Regulierungsbehörden wie der US Securities Exchange Commission (SEC), die eine negative Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen haben.

Die US-Regierung verstärkt ihre Bemühungen, den Krypto-Bereich zu besteuern

Während diese beiden Unternehmen den Prozess der Krypto-Steuererklärung rationalisiert haben, ist es erwähnenswert, dass die IRS auch kostenlose Software für die Steuererklärung anbietet.

Diese Bemühungen deuten darauf hin, dass die US-Regierung ihre Anstrengungen verstärkt, um Einnahmen aus der aufkeimenden Anlageklasse zu erzielen. Während die Regierung die Besteuerung von Kryptowährungen viele Jahre lang ignoriert hat, müssen US-Bürger nun auf dem Steuerformular der IRS angeben, ob sie Kryptowährungen besitzen. Der bloße Besitz von Kryptowährungen unterwirft die Bürger jedoch keinen steuerlichen Verpflichtungen.

Die Besteuerung von Kryptowährungen tritt in Kraft, wenn US-Bürger einen Gewinn aus dem Verkauf von digitalen Assets oder aus Aktivitäten wie dem Staking erzielen, bei denen Kryptowährungen für einen bestimmten Zeitraum gesperrt werden, um Rendite zu erzielen.

Im Falle des Krypto-Handels hängt die Besteuerung davon ab, wie lange jemand seine Kryptowährung vor dem Verkauf behält. Bei Krypto-Anhängern, die ihre Kryptos weniger als ein Jahr halten, bevor sie sie verkaufen, wird das Finanzamt ihren Besitz als Grundeinkommen besteuern.

Wer Kryptowährungen länger als ein Jahr hält und dann verkauft, unterliegt dagegen einer niedrigeren Kapitalertragssteuer.

   
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